Erweiterte MTA-Einstellungen anpassen

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die erweiterten MTA-Einstellungen anzupassen:

  1. Wählen Sie im Hauptfenster der Web-Schnittstelle des Programms in der Struktur der Management-Konsole den Abschnitt Einstellungen und den Unterabschnitt MTA.
  2. Öffnen Sie den Block Erweiterte Einstellungen.
  3. Öffnen Sie über einen beliebigen Link im oberen Bereich der Parameterliste das Fenster Erweiterte MTA-Einstellungen.
  4. Geben Sie im Feld Begrüßungstext des SMTP-Servers den Text ein, der beim Code 220 in der SMTP-Begrüßung angezeigt wird.
  5. Geben Sie im Feld Maximum an Verbindungsversuchen die maximale Anzahl der Verbindungsversuche eines Remote-SMTP-Clients mit dem Dienst des SMTP-Servers pro Minute.

    Geben Sie 0 an, wenn keine Beschränkungen erforderlich sind.

    Standardwert: 0 (ohne Beschränkung).

  6. Geben Sie im Feld Maximum gleichzeitiger Verbindungen die maximale Anzahl gleichzeitiger Verbindungsversuche eines Remote-SMTP-Clients mit dem SMTP-Server an.

    Geben Sie 0 an, wenn keine Beschränkungen erforderlich sind.

    Standardwert: 50.

  7. Geben Sie im Feld Maximum an Zustellungsanfragen für Nachrichten die maximale Anzahl der Zustellungsanfragen von einem Remote-SMTP-Client an einen SMTP-Server pro Minute an, unabhängig davon, ob der Mail-Server diese Nachrichten annimmt oder nicht.

    Geben Sie 0 an, wenn keine Beschränkungen erforderlich sind.

    Standardwert: 0 (ohne Beschränkung).

  8. Legen Sie im Feld Maximale Dauer der SMTP-Sitzung die maximale Dauer fest, während der eine Anfrage vom Remote-SMTP-Client eingehen und eine Antwort des SMTP-Servers erfolgen soll.

    Standardwert: 30 Sek.

  9. Legen Sie im Feld Intervall zwischen Verbindungen mit der Zieladresse das Intervall zwischen den Versuchen des Dispatchers für die MTA-Warteschleife eine Verbindung mit der Zieladresse der Nachrichten herzustellen, wenn die Zieladresse nicht verfügbar ist, fest.

    Standardwert: 60 Sek.

  10. Legen Sie im Feld Mindestintervall für die Zustellung aus der Warteschleife Deferred das Mindestintervall zwischen den Versuchen, eine Nachricht aus der Deferred-Warteschleife zuzustellen, fest.

    Standardwert: 300 Sek.

  11. Legen Sie im Feld Maximales Intervall für die Zustellung aus der Warteschleife Deferred das Maximalintervall zwischen den Versuchen, eine Nachricht aus der Deferred-Warteschleife zuzustellen, fest.

    Standardwert: 4000 Sek.

  12. Legen Sie im Feld Maximale Verweildauer einer Nachricht in der Warteschleife die zeitliche Beschränkung für das Verweilen einer Nachricht mit einem dauerhaften Fehlerstatus, nach Ablauf derer die Nachricht als nicht zugestellt gilt, fest.

    Standardwert: 3 Tage.

  13. Geben Sie im Feld Verarbeitungsintervall der Warteschleife Deferred die Häufigkeit des Scannens der Deferred-Warteschleife durch den Dispatcher an.

    Standardwert: 1000 Sek.

  14. Legen Sie im Feld Maximale Speicherdauer von Nachrichten über erfolglose Zustellung die zeitliche Beschränkung für das Verweilen einer Dienstnachricht mit einem dauerhaften Fehlerstatus, nach Ablauf derer die Nachricht als nicht zugestellt gilt, fest.

    Standardwert: 3 Tage.

  15. Legen Sie im Feld Adresse für die Blindkopie aller Nachrichten die nicht obligatorische E-Mail-Adresse für den Empfang der "blind carbon copy" aller vom Mail Transfer Agent empfangenen Nachrichten, fest.
  16. Passen Sie in der Liste Adressformat gemäß RFC 821 überprüfen das Aktivieren und Deaktivieren der Untersuchung von E-Mail-Adressen in den Befehlen SMTP MAIL FROM und RCPT TO so an, dass die E-Mail-Adressen in eckigen Klammern eingeschlossen sind und keine RFC 822-Kommentare oder Ausdrücke enthalten. Diese Untersuchung verhindert das Empfangen von E-Mails, die mittels Schadsoftware versendet wurden.

    Um die Untersuchung von Adressen anzupassen, wählen Sie in der Liste Adressformat gemäß RFC 821 überprüfen einen der folgenden Werte aus:

    • Ja, wenn Sie die Untersuchung aktivieren möchten.
    • Nein, wenn Sie die Untersuchung deaktivieren möchten.

    Standardwert: Ja.

  17. Passen Sie die Einstellung Überprüfung von Empfängern durch SMTP VRFY deaktivieren an, in der das Aktivieren und Deaktivieren des Befehls SMTP VRFY vorgesehen ist. Der Befehl SMTP VRFY verhindert die Erfassung von E-Mail-Adressen durch einige Dienste.

    Um den Befehl SMTP VRFY zu aktivieren oder zu deaktivieren, wählen Sie in der Liste Überprüfung von Empfängern durch SMTP VRFY deaktivieren einen der folgenden Werte:

    • Ja, wenn Sie den Befehl aktivieren möchten.
    • Nein, wenn Sie den Befehl deaktivieren möchten.

    Standardwert: Ja.

  18. Aktivieren Sie im Feld Liste der vom SMTP-Server nicht angekündigten EHLO-Befehle die Kontrollkästchen neben den EHLO-Befehlen, für die die Groß- und Kleinschreibung nicht relevant ist (beispielsweise pipelining, starttls, auth), und die Ihr SMTP-Server in der Antwort auf die EHLO-Anfrage von einem externen SMTP-Client nicht ankündigen wird.

    Standardwerte: silent-discard, dsn, etrn.

  19. Klicken Sie auf OK.

    Das Fenster Erweiterte MTA-Einstellungen wird geschlossen.

Siehe auch

MTA-Einstellungen anpassen

Allgemeine MTA-Einstellungen anpassen

SMTP-Authentifizierung der Adressen von Nachrichtenempfängern

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